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13. September 2019
Ob aus mineralischen Bindemitteln oder Kunstharz, Außenputz dient der Substanzerhaltung Ihres Hauses und ist nebenbei dekoratives Gestaltungsmittel.
Es gibt eine Reihe verschiedener Putzarten und –techniken, aus denen Sie wählen können. Auch farblich können Akzente gesetzt werden.
Da die Fassade eines Gebäudes den äußeren Umwelteinflüssen ständig ausgesetzt ist, erfordert die Auswahl und Anbringung eines Außenputzes besondere Genauigkeit. Darüberhinaus kann Außenputz auch Dämmmittel sein und sich positiv auf die Wärmebilanz Ihres Hauses auswirken, um anfallende Heizkosten gering zu halten.
Angebracht werden alle Außenputze auf einen Unterputz, bestehend aus einem faserarmierten Kalkzementmörtel. Im Sockelbereich hingegen wird ein reiner Zementputz verwendet. Kalkzementputze sind nicht resistent genug, um in diesem stark feuchtigkeitsbelastetem Bereich eingesetzt zu werden.
Nach dem neuesten Erkenntnisstand wird dringend zu einer Armierungsschicht bei hochdämmendem, einschaligen Mauerwerk geraten. Wir setzen auf erfahrenes Personal sowie hochwertige Materialien, wie die von uns verwendeten Produkte der Firma Knauf.
Mineralischer Kratzputz als Oberputz
Kratzputz ist ein Kalkzementputz, der ca. 1,5 cm auf den ausgetrockneten Unterputz aufgetragen wird, und zur gegebenen Zeit mit Edelputzkratzern „gekratzt" wird. Durch dieses Kratzen springt das Korn heraus und so entsteht die unverwechselbare Struktur des Kratzputzes.
Durch das Kratzen bleibt ein Teil des anfallenden Staubes auf der Oberfläche, der im Laufe der Jahre runterrieselt. Dies hat den Vorteil, dass der Kratzputz sich jahrelang selber sauber hält und erst wesentlich später als dünnlagige Putze mit geschlossener Oberfläche überstrichen werden muss.
Durch das zeitintensive und dadurch kostspielige Bearbeiten der Oberfläche ist dieser Putz in den letzten Jahren sehr in den Hintergrund gerückt.
Münchner Rauputz als Oberputz
Münchner Rauputz oder Reibeputz überzeugt durch seine gleichmäßige Struktur und gilt als Edelputz. Besonders gut macht er sich als dekoratives Element oder auf Außenfassaden.
Um ein perfektes Ergebnis zu erzielen gibt es ein paar Dinge bei der Anbringung zu beachten. Der dünnlagige Oberputz wird kornstark auf die ausgetrocknete Grundierung aufgetragen und mit einem Reibebrett strukturiert. Die im Mörtel befindlichen Partikel rollen über den Unterputz, so entsteht die gewünschte Struktur.
Grundsätzlich ist der Putz weiß, jedoch besteht die Möglichkeit, ihn farblich einzufärben. Entscheidet man sich für einen eingefärbten Fassadenputz, ist der Auftrag eines Egalisationsanstrichs nötig, anderenfalls kann es bei Feuchtigkeit zu Fleckenbildung kommen.
Scheibenputz als Oberputz
Scheibenputz gilt als der meist verwendetet Putz im Außenbereich. Die Struktur erinnert an die des Kratzputzes, ist jedoch eigentlich das Negativ zum Kratzputz, da hier nicht das Korn herausspringt, sondern vorsteht.
Scheibenputz ist als Kunstharz oder mineralischer Putz erhältlich, je nach Beanspruchung und Standort empfehlenswert. Der Untergrund bzw. der Wandaufbau kann ebenfalls sehr entscheidend sein bei der Wahl des Oberputzes. Bei der Farbauswahl sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt.
Der dünnlagige Oberputz wird kornstark auf den bereits ausgetrockneten Unterputz aufgetragen und mit einem Reibebrett strukturiert. Abschließend erhalten alle dünnlagigen Oberputze einen Egalisationsanstrich, um die Fassade vor zu schneller Verschmutzung zu schützen.
Wer eine auffällig glatte Wandstruktur erzielen möchte, ist mit einem Filzputz gut beraten.
Aufgetragen wird ein Kalkzementputz in einer etwa 3-4mm starken Schicht auf die bereits ausgetrockneten Untergrund. Anschließend wird die Fläche mit einem Filzbrett strukturiert. Für ein glattes Endergebnis ist es wichtig, eventuell vorhandene Unebenheiten vorab auszugleichen.
Da sich bei dieser Form der Oberflächengestaltung auf großen Flächen häufig feine Haarrisse bilden, eignet sich die Filzputzstruktur besser für kleine oder untergeordnete Flächen.
Der Sockelputz ist permanent extremen äußeren Einflüssen wie Schlagregen, Spritzwasser oder Schnee ausgesetzt. Es ist hierbei wichtig einen Putz zu wählen, der sich für den Standort des Gebäudes und die vorherrschenden Wetterlage eignet.
Als Oberputz empfiehlt sich ein organisch gebundener Buntsteinputz, da dieser in den verschiedensten Farben hergestellt werden kann und sehr widerstandsfähig ist. Alternativ bietet sich auch ein organisch gebundener feiner Scheibenputz an.
Die neuesten Materialien lassen auch wieder einen glatt gefilzten Sockelputz zu, der nach Trocknung gestrichen werden kann und sollte.
Für seine Kunden bietet das Unternehmen einen Ausstellungs- und Beratungsraum, in dem der Meister nach Terminvereinbarung anhand großflächiger Muster die verschiedenen Putzarten und Strukturen anschaulich erklärt.
Eine qualifizierte Beratung und ein unverbindliches Angebot gehört für die Firma Bau und Putz Michael Dahlbüdding ebenso selbstverständlich zum Service wie die qualitativ hochwertige und saubere Arbeit der gut ausgebildeten und zuverlässigen Mitarbeiter. Für die korrekte Ausführung der Arbeiten bürgt Michael Dahlbüdding mit seinem Namen.
Gerne beraten wir Sie persönlich!